TDD 2022: Save the date! (de/en)

English version below

In der diesjährigen Ausgabe zum Themenschwerpunkt »Spuren der Verunsicherung« stellt das internationale Festival Theater der Dinge das Grundgefühl der Verunsicherung ins Zentrum.

Talking Back, Foto: Daniela del Pomar

Sicherheit und Unsicherheit waren in den letzten zweieinhalb Jahren immer wieder zentrale Themen in Medien und Gesellschaft. Die Corona-Pandemie hat vermeintlich verlässliche Zustände erodieren lassen, niemand weiß genau, wie es mit dem Planeten weitergeht, mitten in Europa findet ein Angriffskrieg statt. Dies alles ist zutiefst verunsichernd. Und doch blendet das Sprechen von der »neuen Unsicherheit« die Frage aus, wer denn eigentlich bisher »sicher« gewesen ist. War Sicherheit nicht auch ein Privileg, das vielen Menschen verschlossen blieb?  

Theater der Dinge fragt in seiner Ausgabe 2022 nach dem Grundgefühl unserer Zeit und erkundet in den Dingen und Körpern die Spuren einer Welt, die nicht für alle gleich sicher ist. Dafür kehrt das Festival nach zwei Jahren in digitalen und intimen Räumen zurück auf die Theaterbühne: 14 internationale Inszenierungen und Showings verhandeln unsichere Zustände auf persönlicher und gesellschaftlicher Ebene oder wollen den Status Quo verunsichern – mit Puppen, Objekten und Alltagsmaterialien, Augmented Reality, historischen Zeugnissen und installativen Formen.  
 
Das Netzwerktreffen »BREAKDOWN – (Post)Digitale Communities der Freien Szene« und ein Diskursprogramm mit Workshops, Vorträgen und Gesprächsformaten komplettieren das Programm. 

Barrierefreiheit 

Ausführliche Informationen zur Barrierefreiheit der Spielorte finden sich hier. Informationen zur Barrierefreiheit der einzelnen Veranstaltungen stehen bei den jeweiligen Produktionen.  

Das Netzwerktreffen »BREAKDOWN – (Post)Digitale Communities der Freien Szene« und ein Diskursprogramm mit Workshops, Vorträgen und Gesprächsformaten ergänzen das Programm.

English version

Over the last two and a half years, security and insecurity have repeatedly featured as central themes in the media and society. The coronavirus pandemic has eroded situations that were supposedly stable: nobody knows exactly what will happen to the planet, while a war of aggression is underway in the centre of Europe. All of this is hugely unsettling. However, all this talk of “new insecurity” actually conceals the question of who has actually been “safe” to this point. Wasn’t safety and security actually a privilege that wasn’t open to many people?  

In its 2022 edition, Theater der Dinge questions the underlying feelings of our time, using objects and people to explore the traces of a world that is not equally safe for everybody. As part of this, the festival is returning to the theatre stage after two years of inhabiting digital and intimate spaces: 14 international productions and shows tackle the notion of unsafe conditions on a personal and social level or try to unsettle the status quo through the use of puppets, objects and everyday materials, augmented reality, historical testimonies and forms of installations. The “BREAKDOWN – (Post)Digital Communities of the Independent Scene” network meeting and a programme of discourse including workshops, lectures and discussion formats round off the programme. 

Accessibility 

Detailed information on the accessibility of the venues can be found here. For information on the accessibility of the various individual events, please check the information on the respective productions.  

VVK starts on Oktober 5.