Frei produzierende Künstler*innen sind von der Pandemie und den Einschränkungen im kulturellen Sektor existenziell betroffen. Für das vom Bund finanzierte Förderprogramm #TakeCareResidenzen hat die Schaubude in Koopertion mit dem Netzwerk flausen+ mit dem Fonds Darstellende Künste elf ausgewählte Recherchevorhaben der freien Objekt- und Figurentheaterszene (remote) unterstützt.

#artmatters! Zeit und Geld für künstlerische Recherchen
Zur Sicherung ihrer Existenz erhielten die ausgewählten Künstler*innen eine Projektförderung von je 5.000 €, die aus Mitteln des Programms NEUSTART KULTUR, der Unterstützung der Bundesregierung für den Kultur- und Medienbereich, finanziert wurde. Zugleich bedeutete die Förderung einen Freiraum, um neue künstlerische Produktionsweisen und Formate zu erforschen. Als Residenzhaus war es uns eine Freude, diese Prozesse beratend zu begleiten!
Unser Blog dokumentiert die Suchbewegungen der Künstler*innen. In ihrer Gesamtheit vermitteln die Projekte ein gewisses Rauschen, was die junge Figuren- und Objekttheaterszene derzeit bewegt: vom Erproben neuer Formen der Abbildung künstlerischer Arbeitsweisen über das Überschreiten von Genregrenzen in Richtung Bildende Kunst, Film und Musik bis hin zur Auseinandersetzung mit feministischen und postkolonialen Themen.
Die Projekte
Cora Sachs: ANATOMIE DER GUTEN HOFFNUNG
Franziska Dittrich: BLUSH – WHEN FACES TURN PINK
Leonie Euler: Ritual und Theater – Was ich will!
flunker produktionen: MIAULINA, SUPERHELDEN IN KRISEN
Annemie Twardawa: DAS JENSEITIGE AMT (AT)
Nis Søgaard: Dokumentation von Probenprozessen
Anna Menzel: COWBOY BOB
Ivana Sajević: THE TRUTH ABOUT HELGA (AT)
Laia Ribera Cañénguez: Deutsche koloniale Spuren in Mittelamerika
Alba Scharnhorst: FEMONSTRATION – (SICH) VERSCHLINGENDE KÖRPER
Tibo Gebert: Recherche Puppenbau



